La Gallerie

Restauranttester bewertet:
Durchschnitt
Essen
Qualität
Service
Ambiente
Preis/Leistung
Besucher bewerten:
Durchschnitt
Essen Nicht bewertet
Qualität Nicht bewertet
Service Nicht bewertet
Ambiente Nicht bewertet
Preis/Leistung Nicht bewertet

La-Gallerie_01 La-Gallerie_02 La-Gallerie_03

Küche: Kontakt: Öffnungszeiten:
Deutsch Gaustraße 29
55116 Mainz
Tel.: 06131-6969414
Di-Sa: 11.30 – 14.30 Uhr und
18 – 22.30 Uhr
So + Mo Ruhetag
Fazit:
Mit Christoph Rubel sitzt im Restaurant La Gallerie der richtige Mann am richtigen Fleck. Als Gast erhält man tolle Produkte, eine gute Qualität, ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis und ein ehrliches Gericht auf dem Teller, das köstlich schmeckt. In jedem Fall sollte man sich noch ein wenig Platz für die Nachspeise lassen. Wer dagegen schon fast satt ist, der kann immer noch eines der wunderbaren Minidesserts probieren: Etwa Cremé brûlée oder Mousse von der Valrhonaschokolade, Aprikosenrsorbet oder Panna cotta mit Aprikosencoulis und das für 2,90 Euro. Eine tolle Idee.

Klasse Küche an der steilen Meile

Christoph Rubel präsentiert im Restaurant La Gallerie gehobene Gastronomie mit Pfiff

Von Michael Bonewitz

Wer im Restaurant La Gallerie speist, genießt einen ungewöhnlichen Ausblick. Am schmalen Fenster sieht man immer mal wieder eine Straßenbahn vorbei ziehen ohne vielleicht zu ahnen, dass hier Rekorde geschrieben werden. Denn die Gaustraße ist mit einer Steigung von rund 9,5 Prozent die steilste Streckenführung einer Straßenbahn in ganz Deutschland. Überhaupt hat sich die steile Meile in den letzten Jahren vom trostlosen Schmuddeleck zum schmucken Trendsetter gewandelt. Das innovative Szenecafé „Dicke Lilli, gutes Kind“, das Gulasch-House oder Huberts Cocktailbar locken immer mehr Gäste den Stefansberg hinauf. Und auch im Restaurant La Gallerie setzt ein neuer Küchenchef vielversprechende Akzente.

Der Wirt
Christoph Rubel ist ein kommunikativer Koch und Konditor, der sein Handwerk versteht. Vier Semester Fachstudium zum staatlich geprüften Betriebswirt für Hotelerie & Gastronomie hat er auch noch angehängt. Seine Wanderjahre brachten ihn zur Burg Windeck in Bühl (damals 1 Michelin-Stern), zum Landhaus Scherrer in Hamburg (2 Sterne) und schließlich zum Tantris in München (3 Sterne). Von Arnold Schwarzenegger bis Otto Waalkes haben schon zahlreiche Promis seine Kochkunst genossen. 2001 hat er sich schließlich selbständig gemacht mit einem Hotel und Restaurant in Rockenhausen. Michelin-Sterne hat er allerdings nie angestrebt: „Ich weiß, wie schwierig die Sternegastronomie zu meistern ist.“ Er bevorzugt die gehobene Gastronomie zu fairen Preisen.

Das Restaurant
La Gallerie liegt auf halber Höhe zum Gautor, nur ein Steinwurf weit entfernt von der Kirche St. Stephan, in der einst Marc Chagall historische Spuren hinterlassen hat. Viele Zeichnungen und Skizzen im Gastraum zeigen die Nähe zur Stephanskirche und zaubern ein dezent-feierliches Ambiente in den modern-elegant eingerichteten Raum.

Das Konzept
„Bei der Speiskarte“, erklärt Rubel, „lass ich mich gerne von den Jahreszeiten beeinflussen, denn ich verwende Gemüse und Obst am liebsten dann, wenn sie Saison haben, dann versprühen sie das meiste Aroma.“ Auf jedem Teller spürt man, was er kann, der Christoph Rubel. Nudeln und Gnocchi, Eis und Desserts sind natürlich hausgemacht wie alle Soßen. Mitunter lässt er mediterrane und asiatische Einflüsse spüren, aber stets konzentriert sich Küchenchef Rubel aufs Produkt, mit wenig Schnickschnack, aber ganz schön lecker.

Die Speisen
Die Speiskarte wechselt alle 2 bis 3 Wochen. Als Vorspeise lockt beispielsweise ein gebratenes Rotbarbenfilet in Basilikumöl mariniert auf lauwarmem Steinpilzsalat (14,50 Euro) oder eine Kürbiscremesuppe für 6,50. Ein Steinpilzrisotto gibt es für 15,50 Euro und sehr köstlich schmeckt das Kotlett vom Limburger Klosterschwein auf Kürbis-Kartoffelpüree mit geschmorten Rotweinzwiebeln (19,50 Euro) oder die Maispoularde unter der Haut mit Trüffel gefüllt auf Steinpilzrisotto & Balsamicozwiebeln (18,50 Euro). Einmal im Monat steht ein spezielles Steakangebot auf der Karte, da kommt dann auch schon mal ein Hüftsteak vom Wagyu (Kobe Style der Dan Morgan Ranch in Nebraska) mit gebratener Semmel-Steinpilzschnitte für 30 Euro auf den Tisch.

Die Weine
Weine sind seine heimliche Leidenschaft und selbst bei 180 Positionen, die zur Auswahl stehen, schränkt er gleich ein: „Ich bin noch am Anfang, gerade in Rheinhessen entdeckt man immer wieder tolle, neue Weine“. Daneben hat er auch Rheingauer und Pfälzer Tropfen auf der Karte und beim Roten geht er auch mal über die Grenzen der deutschen Weinregionen.

Fazit
Mit Christoph Rubel sitzt im Restaurant La Gallerie der richtige Mann am richtigen Fleck. Als Gast erhält man tolle Produkte, eine gute Qualität, ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis und ein ehrliches Gericht auf dem Teller, das köstlich schmeckt. In jedem Fall sollte man sich noch ein wenig Platz für die Nachspeise lassen. Wer dagegen schon fast satt ist, der kann immer noch eines der wunderbaren Minidesserts probieren: Etwa Cremé brûlée oder Mousse von der Valrhonaschokolade, Aprikosenrsorbet oder Panna cotta mit Aprikosencoulis und das für 2,90 Euro. Eine tolle Idee.

Info
Restaurant La Gallerie, Gaustraße 29, 55116 Mainz, Tel.: 06131 696 94 14.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr und 18:00 Uhr bis 22:30 Uhr, sonntags und montags Ruhetag

Facebookgoogle_plusmailFacebookgoogle_plusmail

Eine Antwort auf “La Gallerie

  1. Seifert

    Leider ist die Kleidung nach dem Restaurantbesuch nicht mehr gesellschaftsfähig, sie stinkt nach Küche, leider.

    Reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Zum Bewerten die Sterne anklicken.
Essen
Qualität
Service
Ambiente
Preis/Leistung